FAQ

Vielleicht fragst du dich …

Manchmal tauchen im Vorfeld noch Fragen auf – ganz normal. Hier findest du Antworten auf die häufigsten Themen rund um Coaching, Breathwork, Ablauf und meine Angebote. Klar, verständlich und auf den Punkt.

Katrin weist auf FAQ hin

FAQ

Alles, was du brauchst ist bereits in dir.

Was ist Breathwork?

Breathwork – bewusst atmen, bewusst leben

Breathwork bedeutet, die eigene Atmung bewusst zu lenken – und dadurch Einfluss auf unser Denken, Fühlen und gesamtes Erleben zu nehmen. Denn Atmung wirkt ganzheitlich: physisch, mental und emotional.

Unsere Atmung ist direkt mit dem autonomen Nervensystem verbunden, das in zwei Hauptbereiche unterteilt ist:

Der Sympathikus aktiviert uns, versetzt uns in Alarmbereitschaft und bereitet den Körper auf Leistung, Flucht oder Kampf vor. Der Parasympathikus hingegen sorgt für Entspannung, Regeneration und innere Ruhe. Das Faszinierende: Über die bewusste Atmung können wir gezielt zwischen diesen Zuständen wechseln. Wir erhalten Zugang zu unserem Nervensystem – und damit auch zu dem, wie wir denken, fühlen und handeln.

Die Atmung ist die einzige unbewusste Körperfunktion, auf die wir direkten Einfluss nehmen können. Und dieser Einfluss hat große Wirkung.
Denn so wie wir atmen, so leben wir.

Was ist Conscious Connected Breathing?

Conscious Connected Breathing (CCB) – auf Deutsch etwa „bewusst verbundenes Atmen“ – ist eine Atemtechnik, bei der Ein- und Ausatmung bewusst miteinander verbunden werden, also ohne Pausen dazwischen. Dabei wird durch den Mund oder die Nase kontinuierlich geatmet: Einatmen – ausatmen – einatmen – ausatmen – wie eine Welle.

Ziel der Methode
Das bewusste, rhythmische Atmen hilft dabei, Spannungen im Körper zu lösen, emotionale Blockaden zu verarbeiten und das Nervensystem zu regulieren. CCB wird oft eingesetzt zur:

  • Stressreduktion und Entspannung
  • Emotionalen Verarbeitung und inneren Klärung
  • Stärkung der Körperwahrnehmung
  • Selbsterkenntnis und persönlichen Entwicklung

Wirkung
Conscious Connected Breathing beeinflusst das autonome Nervensystem – insbesondere das Gleichgewicht zwischen Sympathikus (Aktivierung) und Parasympathikus (Regeneration). Es kann zu einem Zustand tiefer Entspannung oder emotionaler Durchbrüche führen, je nach Atmungsmuster und innerem Zustand.

Begleitet wird die Technik oft durch Musik, Körperarbeit oder Impulse durch einen Breathwork Facilitator.

Wie läuft eine solche Session ab?

Eine verbundene Atemsession (Conscious Connected Breathing) läuft in drei klaren Phasen ab und dauert insgesamt ca. 60–90 Minuten. Ein typischer Ablauf sieht wie folgt aus:

1. Ankommen & Einstimmen (ca. 10–15 Min.)

  • Begrüßung, kurzer Check-in
  • Setting klären (Ziel der Session, aktueller Zustand)
  • Einführung in die Atemtechnik (verbunden, bewusst)

2. Aktive Atemphase (ca. 45-60 Min.)

  • Verbundenes Atmen (ohne Pausen zwischen Ein- und Ausatmen)
  • Meist in Rückenlage, mit geschlossenen Augen
  • Begleitung durch Musik
  • Begleitung durch Breathwork Facilitator: Halten des Raums, ggf. Berührung/Impulse
  • Mögliche körperliche/ emotionale Reaktionen: Kribbeln, Zittern, Emotionen, Befreiung

3. Integration & Nachspüren (ca. 15–30 Min.)

  • Ausklang der aktiven Atmung, natürliche Atemführung
  • Zeit zum Nachspüren, Liegenbleiben
  • Optional: Teilen von Erlebtem im Gespräch, ggf. Journaling
  • Integration mit Tee, Musik, Stille oder Bewegung

Gibt es Kontraindikationen beim Verbundenen Atmen?

Ja, die gibt es. Bitte sprich mich an bei folgenden Kontraindikationen:

  • Schwangerschaft
  • Herz-/ Kreislauf-Probleme
  • Epilepsie
  • Bluthochdruck
  • Innerer Augendruck
  • Kürzliche Operationen/ offene Wunden
  • Depression
  • Schizophrenie oder schwere Psychose

Eine Breathwork-Session ersetzt keinen Arzt oder eine Therapie. Deine Sessions buchst du in Eigenverantwortung. Wenn du unsicher bist, frage bitte deine(n) Ärztin/ Arzt.

Wo sind Gemeinsamkeiten von Breathwork & Coaching?

Eine zentrale Gemeinsamkeit von Coaching und Breathwork ist, dass beide Methoden darauf abzielen, Menschen bewusster mit sich selbst in Kontakt zu bringen und positive Veränderungen zu ermöglichen.

Coaching und Breathwork verbinden bewusste Selbstwahrnehmung mit innerer Transformation, indem sie Klarheit, emotionale Balance und persönliches Wachstum fördern. In einem Wort: es geht um Selbstermächtigung (Empowerment).

Kern-Gemeinsamkeiten von Coaching & Breathwork

  1. Selbstwahrnehmung & Achtsamkeit – Förderung von Reflexion und Bewusstsein
    Beide Ansätze fördern eine tiefere Selbstreflexion und Bewusstwerdung – sei es durch Gesprächstechniken im Coaching oder durch den Atem im Breathwork.
  2. Transformation & Wachstum – Auflösen von Blockaden & neue Perspektiven
    Sowohl Coaching als auch Breathwork helfen, mentale Blockaden zu lösen, neue Perspektiven zu gewinnen und persönliches Wachstum zu fördern.
  3. Stressbewältigung & Emotionale Regulation – Beruhigung des Nervensystems
    Beide Methoden können Stress reduzieren, das Nervensystem beruhigen und emotionale Resilienz stärken.
  4. Präsenz im Moment – Verbindung mit dem Hier und Jetzt
    Coaching nutzt oft Techniken zur Achtsamkeit und Bewusstwerdung, während Breathwork direkt mit der Atmung als Zugang zur Gegenwart arbeitet.

Können auch Kinder bewusst atmen?

Ja! Grundsätzlich können auch Kinder verbundene Atemtechniken durchführen – mit einigen Anpassungen.

Was spricht dafür?

  • Kinder haben oft einen natürlichen Zugang zu Atmung und Körper.
  • Die Technik kann helfen, Emotionen auszudrücken und zu regulieren (z. B. bei Ängsten, Unruhe, Konzentrationsproblemen).
  • Sie kann Selbstwahrnehmung und Körperbewusstsein fördern.

Worauf ist zu achten?

  • Alter und Reife: Eher geeignet für Kinder ab ca. 6 Jahren, je nach individueller Entwicklung.
  • Dauer: Kürzere Sessions (ca. 10–20 Minuten aktive Atmung) sind zweckmäßig.
  • Führung: Kindgerechte Sprache, klare Anleitung, viel Sicherheit und Vertrauen.
  • Begleitung: Immer durch einen Breathwork Facilitator und mit Einverständnis der Eltern.

Wie sieht eine kindgerechte Session aus?

  • Spielerischer Einstieg (z. B. Tierbilder, Atemreisen, Ballonatmung)
  • Kürzere Atemphasen mit Fokus auf "bewusstes Atmen" statt intensiver Tiefenatmung
  • Viel Erdung, Nachspüren, ggf. kreative Elemente (Malen, Bewegung)
Kontakt

Und was beschäftigt dich?
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In einem unverbindlichen Kennenlerntermin klären wir, ob Coaching und/oder Breathwork für dich im Moment das Richtige ist und wie ich dich am besten unterstützen kann.

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